Als 63-er Jahrgang bin ich - was das Motorradfahren betrifft - wie viele Andere des männlichen Geschlechtes, erst relativ spät zu meinem Führerschein gekommen. Touren durch das Nürnberger Umland als Sozius und anschließende erste Fahrversuche auf dem Nürnberger Übungsplatz im Sommer 1998 haben dazu geführt, dass ich im Oktober 1998 den heissbegehrten Stufenführerschein in den Händen halten konnte.

 

 

 

Im Dezember gleichen Jahres musste dann auch das erste Motorrad angeschafft werden. Die 6.000 km auf der ER-5 haben mich dann relativ schnell davon überzeugt, dass Naked-Bike-Fahren nicht zu meiner Passion werden wird.

 

 

 

Mit der nächsten Maschine im Mai 1999, einer Suzuki XF650 Freewind ("Freewilly" getauft), bekam ich dann langsam aber sicher das richtige Enduro-Feeling. Über 12000 km hat mich die 34 PS-Maschine quer durch die Alpen begleitet und z.B. am Stilfser Joch so manches Big-Bike in den Kehren das Fürchten gelehrt.

 

 

 

Im Mai 2000 habe ich dann endlich das richtige Motorrad für mich gefunden. Ein nicht auszuschlagendes Angebot, eine top-gepflegte BMW R1100GS zu erwerben, stellte mich zunächst vor das Problem, dass ich die 78 PS-Maschine mit meinem 1a-Führerschein gar nicht fahren durfte. Da es Ende 1998 noch nicht möglich war, direkt den großen Führerschein zu machen, biss ich in den sauren Apfel und machte ein halbes Jahr vor Ablauf der Zweijahresfrist des Stufenführerscheines die Prüfung für die unbeschränkte Klasse. Über 35.000 km sollte die rote GS mich zuverlässig begleiten.

 

 

...und wie es heute aussieht

 

Im August 2001 konnte ich einem Angebot von Peter Weiss in Cadolzburg nicht widerstehen, eine R1150GS in rot zu erwerben.